eine orangfarbene Blume und einem Insekt

Sobald wir lernen uns selbst zu vertrauen, fangen wir an zu leben

Johann Wolfgang von Goethe

Theoretischer Hintergrund

Das „KIM“ wurde in 50-jähriger Praxis und Lehre von der Psychologin Hanna-Elisabeth-Schumann (1924-2007) entwickelt. Grundlage ist dabei ein bipolares Menschenbild, das neben dem „Eigentlichen Ich“ auch eine Sinndimension, die in der Umwelt des Menschen gelegen ist, einbezieht. Im „Eigentlichen Ich“ sind alle Fähigkeiten, Begabungen, Potentiale, Herzens­angelegenheiten etc. einer Person fokussiert. Es macht die Einzigartigkeit eines jeden Menschen aus. Passen die Signale und Impulse aus dem „Eigentlichen Ich“ mit den Impulsen aus der Umwelt des Menschen zusammen spricht man im „KIM“ von Integration. Solche Integrationsmomente und -prozesse sind unbedingte Voraussetzung für gesunde Entwicklung.

Unbalancen und Störungen entstehen dann, wenn ein Mensch die Potentiale, die in seinem „Eigentlichen Ich“ angelegt sind aufgrund unterschiedlichster Umstände nicht aus­schöpfen und nicht sinnerfüllt im Austausch mit seiner Umwelt leben kann.

Mit der bildhaft-analogen Methodik des „KIM“ können die oft unbewussten Pole („Eigentlichen Ich“—Sinnbezug) erfahrbar gemacht werden. Sie stellen dann eine wesentliche Ressource zur Konfliktlösung, Stabilisierung und Weiterentwicklung dar.

Insekt in einer orangefarbenen Blüte